Erlebnis-Fußball-Camp 2025

Mein erstes Fußballcamp als Trainer

Vom 13. bis 15. September fand beim TSV Altmorschen das große Fußballcamp statt drei Tage voller Action, Lachen, Teamgeist und natürlich jeder Menge Fußball. Für mich war dieses Wochenende etwas ganz Besonderes, denn es war mein erstes Fußballcamp als Trainer.

Ich war gespannt, ein bisschen nervös und gleichzeitig voller Vorfreude auf das, was mich erwartete.

Freitag – Der Auftakt ins Fußballwochenende

Am Freitagmittag ging es endlich los. Als ich auf den Sportplatz kam, war schon ordentlich Betrieb. Überall rannten Kinder durcheinander, begrüßten ihre Freunde oder schauten neugierig, zu welcher Gruppe sie gehören würden. Die Sonne schien, die Stimmung war bestens, und man spürte sofort: Das wird ein richtig gutes Wochenende.

Nach einer kurzen Begrüßung durch das Organisationsteam und die Vorstellung aller Trainer wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt. Jeder Trainer bekam seine eigene Gruppe, die er über die drei Tage begleiten durfte. Ich hatte dabei die jüngste Kindergruppe eine fröhliche Truppe, die sofort mit Begeisterung bei der Sache war. Schon beim ersten Aufwärmen war klar: Hier wird nicht nur Fußball gespielt, hier wird gelebt, gelacht und gelernt.

Nach den ersten Trainingseinheiten stand am Freitagabend direkt das erste Turnier auf dem Plan Fußball-Darts. Eine riesige Dartscheibe aus Stoff, auf die mit Klettfußbällen geschossen wurde das war natürlich der Hit! Die Kinder hatten unglaublich viel Spaß daran, Punkte zu sammeln, ihre Schüsse zu verbessern und sich gegenseitig anzufeuern. Es wurde gelacht, gejubelt und natürlich eifrig gezählt, wer am Ende ganz vorne lag. Für viele war das ein echtes Highlight zum Einstieg.

Als der erste Tag zu Ende ging, war die Stimmung einfach super. Die Kinder waren müde, aber glücklich und man merkte schon, wie schnell sie als Gruppe zusammengewachsen waren.

Samstag – Technik, Teamgeist und Elfmeterschießen

Der Samstag startete mit frischer Energie. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen ging es durch verschiedene Trainingsstationen. Jede Gruppe rotierte, sodass die Kinder immer neue Übungen und Trainer kennenlernen konnten. Wir arbeiteten an Ballgefühl, Passspiel, Dribbling und natürlich auch am Teamwork.

Ich hatte mit meiner Gruppe richtig viel Freude. Die Kids waren aufmerksam, neugierig und immer in Bewegung. Manchmal musste ich gar nicht viel sagen sie wollten von sich aus besser werden, wollten sich ausprobieren, wollten einfach Fußball spielen.

Am Nachmittag stand dann das nächste Highlight an: das Elfmeterschießen-Turnier. Die Spannung war riesig! Jeder wollte natürlich zeigen, dass er den stärksten Schuss und die beste Nervenstärke hat. Die Kinder wuchsen über sich hinaus, trafen traumhaft sicher und wenn der Ball mal daneben ging, wurde einfach beim nächsten Mal besser gezielt. Auch die Trainer und Eltern, die zuschauten, hatten sichtlich Spaß dabei.

Der Samstagabend endete wie schon der Vortag in bester Stimmung. Überall hörte man noch Gespräche über die besten Tore, die knappsten Schüsse und natürlich die Lieblingsübungen des Tages. Für uns Trainer war es schön zu sehen, wie viel Begeisterung und Zusammenhalt innerhalb so kurzer Zeit entstanden waren.

Sonntag – Schusskraft, Elternspiel und ganz viel Emotion

Am Sonntag ging das Camp in die letzte Runde. Man merkte, dass die Kinder mittlerweile richtig in Fahrt waren. Schon beim Aufwärmen war die Energie spürbar, und niemand wollte, dass es schon wieder vorbei ist.

Das große Abschlussthema war der Schusskrafttest. Mit einem Messgerät wurde die Geschwindigkeit der Schüsse gemessen und das war natürlich ein echter Wettbewerb! Alle wollten wissen, wer den härtesten Schuss im Camp hatte. Die Kinder standen in einer langen Reihe, feuerten sich gegenseitig an, und jedes gemessene Ergebnis wurde laut bejubelt. Selbst bei den Kleinsten war zu sehen, wie stolz sie waren, wenn die Anzeige ein paar km/h mehr zeigte als beim letzten Versuch.

Nach dem Schusskrafttest folgte das absolute Highlight des Wochenendes: das Abschlussspiel der Kinder gegen ihre Eltern. Schon den ganzen Tag über war das Gesprächsthema Nummer eins.

Als das Spiel begann, war die Stimmung auf dem Platz einfach großartig. Die Kinder spielten mit allem, was sie gelernt hatten Konzentration, Teamgeist, und vor allem mit unglaublich viel Spaß. Die Eltern hielten tapfer dagegen, mussten aber schnell feststellen, dass ihre Kinder mittlerweile richtig was drauf haben. Es wurde gelacht, gejubelt, angefeuert und niemand nahm das Ergebnis zu ernst. Am Ende waren alle ein bisschen verschwitzt, aber rundum glücklich.

Mein Fazit

Als das Camp am Sonntagnachmittag zu Ende ging, war ich zwar ziemlich müde aber überglücklich. Es war ein Wochenende voller Eindrücke, Emotionen und neuer Erfahrungen. Ich habe viel gelernt: über Training, über den Umgang mit Kindern und über mich selbst.

Mit meiner Gruppe, den Jüngsten des Camps, hatte ich eine richtig tolle Zeit. Es war schön zu sehen, wie sie sich in den drei Tagen weiterentwickelt haben spielerisch, aber auch menschlich. Sie haben sich gegenseitig geholfen, sich motiviert und gemeinsam über jeden Erfolg gefreut.

Auch das gesamte Trainerteam hat super harmoniert. Jeder hat mit angepackt, unterstützt und dafür gesorgt, dass alles reibungslos lief. Ein großes Lob geht auch an Stefan Schmitz und das Organisationsteam ohne ihren Einsatz und ihre gute Planung wäre das Camp in dieser Form gar nicht möglich gewesen.

Was mir besonders in Erinnerung bleibt, ist die Stimmung: egal ob beim Training, beim Turnier oder beim Elternspiel es war einfach immer gute Laune auf dem Platz. Die Kinder hatten Spaß, die Eltern waren begeistert, und am Ende sind alle mit einem Lächeln nach Hause gegangen.

Für mich war dieses Wochenende der perfekte Start in meine Trainerlaufbahn. Ich bin dankbar, dass ich Teil dieses Camps sein durfte, und ich freue mich jetzt schon auf das nächste mal mit neuen Übungen, neuen Erlebnissen und hoffentlich wieder so vielen leuchtenden Kinderaugen wie in diesem Jahr.