Der Wettbewerb
Am 23.06.2019 war es dann soweit, voller Elan starteten wir mit unserem Team "1 Döner und 3 Kartoffeln" pünktlich um 12:25 Uhr über die angemeldete VIKAR-Distanz von 5 km.
Team bestehend aus Lena Schlosser, welche unser Team ersatzweise verstärkte, Kemal Kiper, Johanna Labonte und Franziska Franke.
Der Start glückte hervorragend, und wir waren ganz vorne dabei.
Es lief alles super, sodass wir schnell mit die Ersten am ersten Hindernis waren.
Doch dann passierte das, was nicht passieren sollte: Lena trat beim Runterspringen falsch auf, ihr Knie verdrehte sich, der Außenminiskus riss, und das Rennen war vorbei.
Trotz starker Schmerzen und unter Teamhilfe versuchte sie sich am nächsten Hindernis, aber es war zwecklos.
Schnell entschieden wir uns, das Rennen zu dritt fortzusetzen.
Es wurde mächtig aufs Tempo gedrückt, um die verlorene Zeit wieder einzuholen.
Mit jedem Hindernis kamen wir der Spitze wieder ein wenig näher…
Aufgrund der super Vorbereitung wurden die Hindernisse spielend bewältigt.
Dann ging’s zum Abkühlen ab in die „Fulle“, bevor auf der anderen Uferseite der wohl steilste Anstieg des Tages auf uns wartete.
Oben angekommen hatten wir sehr viele Teilnehmer hinter uns gelassen und konnten beim leichten Bergablauf wieder Kraft schöpfen. Es folgten schräg angestellte Baumstämme zum Balancieren, Bierkisten, die wir eine ca. 50 m lange Runde tragen mussten und ein Bachlauf in der angenehm kühlen Beise.
Anschließend ging es weiter mit Hangeln an Leitern, an die wir dranspringen mussten, wieder ein sehr steiles Stück bergauf bis zum Weg „In der Selle“, wo eine Wasserrutsche aufgebaut war. Da ging es flott bergab – mit viel Spaß. Unten angekommen, ging es am Mühlenplatz vorbei und gegenüber der Pizzeria wieder in den Beisekanal, um beim Abtauchen durch eine aufgehängte Gitterkonstruktion einen kräftigen Schluck aus der Beise zu „genießen“.
Wieder auf der Fuldabrücke angekommen,
ging es schon wieder ins Wasser. Diesmal allerdings ins Beiseförther Naturbad.
Aber auch das haben wir schnell bewältigt und waren guter Dinge für den Endspurt.
Um noch schneller zu werden, wurde sogar eine neue Sportart entwickelt, das sog. E-Joggen, einer läuft und zwei schieben.
Wieder auf dem Sportplatz angekommen, freuten wir uns über die Schlammlandschaft.
Hier zählte wieder der Teamgedanke und es wurde sich gegenseitig mit Schieben und Ziehen geholfen.
Unter großem Zuschauerjubel bewältigten wir unsere vorher so sehr trainierte Steilwand. Man sagt, dass wir zu den Schnellsten über dieses “Hindernis“ gehörten.
Unten wieder angekommen, ging es eine Leiter rauf, über einen Steg und wieder runter.
Jetzt war auch das Ziel schon in erreichbarer Nähe.
Nur noch ein Auto zum Überqueren,
durch ein Zelt mit Rauchschwaden,
über eine Feuerstelle springen und ab ins Ziel.
Eine Abkühlung war verdient!
Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die zwar sehr kräftezehrend war, aber sehr viel Spaß gemacht hat.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Lena, die sich leider verletzt hat, und gute Besserung.
Zum Schluss noch, obwohl die endgültigen Zeiten noch nicht bekanntgegeben wurden, spricht man davon, dass wir einer der schnellsten Teams waren, wenn nicht sogar das Schnellste auf dieser Distanz. Aber wie anfangs erwähnt, der Spaß und das Team zählen und da waren wir definitiv ganz vorne dabei. Ohne jedoch die tollen Trainingsmöglichkeiten, die Roland uns geschaffen hatte, wäre Vieles viel schwieriger geworden.
In zwei Jahren sind wir sicherlich wieder dabei.
Bilder: Tolga Kiper